[the_towel_collection] bildet die Basis für alle darauffolgenden Abspaltungen von [1/1]. Die erste Kollektion erkundet die grundsätzlichen Bausteine des Bekleidungs-Designs bis hin zum damals größten Ziel: Das fertigen eines Blazers. Verknüpft mit den längst vergessenen aufwendigen Techniken des Frottee Webens werden alte Schmuckstücke des Badezimmers zu luxuriösen Kreationen. Die Limitierung, der unterschiedlichen gängigen Handtuchgrößen, eröffnet ein differenziertes Arbeiten, wo Fadenlauf und Stoffseite keine Rolle spielen. Kleinere Teile werden in aufwendige arbiträre Patchworks mit eingebunden und dann schlussendlich zu tragbaren Ready-To-Wear Stücken. Zu kleine Abfälle finden Verwendung in Accessoires, wie Kissen und Towel-Teddy’s. Handtücher zählen zu den Hygieneprodukten und werden daher nur unter der Hand second-hand verkauft. Sie berühren uns und reiben uns trocken. Total intime Gegenstände sozusagen. Ihre Zweckmäßigkeit überwiegt der von vielen anderen Stoffen. Ich habe schon fast Kämpfe ausgelöst weil ich Friseure darum bat, mir ihre alten Handtücher zu verkaufen. Es hat aber auch schon zu vielen interessanten Tauschgeschäften und Konversationen geführt.